Negative Wirkung von Schokolade

Jeder Deutsche gönnt sich jährlich durchschnittlich um die acht Kilo der süßen Versuchung, der Schokolade. Angesichts dieser Zahl sollte man die negative Wirkung der Schokolade nicht außer Acht lassen.

Die dunkle Seite der Schokolade: Schokoladensucht

Schokolade kann süchtig machen. Die Stimmungsaufheller Serotonin und Thobromin werden durch den Verzehr geliefert und stimulieren das Nervensystem. Die auch positive Wirkung von Schokolade schlägt hierbei ins Negative um. Die Geschmacksnerven schalten die Vernunft ab und es kommt zu einem übermäßigen Verzehr in Form von Heißhungerattacken. Diese Attacken entstehen aus unerfüllten seelischen Bedürfnissen und werden einfach mit Hilfe der Süßigkeit ausgeglichen. Der Stimmungsaufschwung der durch den Genuss entsteht, kann bei einem weiteren Stimmungstief wieder zum Verzehr führen und wird langsam zur Gewohnheit. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, wie man ihn auch bei anderen Suchten finden kann.

Übergewicht durch den Genuss von Schokolade

Schokolade besteht, wie allgemein bekannt, aus viel Zucker und Fett. Eine Tafel enthält, je nach Sorte, zwischen 400 und 600 Kalorien. Bei diesen Inhaltsstoffen der Schokolade und der Kalorien ist eine negative Auswirkung der Schokolade auf den Körper keine Überraschung. Übermäßiger Verzehr von Schokolade fördert Übergewicht, welches dann eine Frustquelle bildet. Die negativste Auswirkung hat hierbei die weiße Schokolade, da sie den meisten Anteil an Kakaobutter enthält.

Bitte lächeln? Die negative Wirkung von Schokolade lässt sich auch an den Zähnen beobachten. Der Genuss begünstigt Karies und schädigt somit die Zähne. Besonders helle Schokoladensorten fördern diese Auswirkung.

Der Anbau des Kakao

Nicht nur der Schokoladen Konsum weist eine negative Wirkung der Schokolade auf, auch der Anbau sollte beachtet werden. 60 % des Kakaobedarfes in Deutschland wird aus der westafrikanischen Elfenbeinküste importiert. Dort produzieren Farmer auf tausenden Plantagen den Kakao und müssen ihre Ernte zu niedrigen Weltmarktpreisen verkaufen. Die Farmer verdienen also nicht viel mit Ihrem Anbau. Meist wird die ganze Familie für die Arbeit auf den Plantagen benötigt, auch die Kinder, welche aufgrund dessen keine Schulbildung genießen können.